Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters erwarten die meisten Ökonomen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrem bevorstehenden Treffen ihre derzeitigen Zinssätze beibehalten wird. Von den 69 befragten Ökonomen prognostizierten 57%, dass die EZB ihre Zinserhöhungen stoppen werde. Allerdings glauben 30 Ökonomen, dass die EZB den Einlagezins um 0,25 Prozentpunkte auf 4,00% erhöhen wird, den höchsten Stand seit Einführung des Euro im Jahr 1999. Die EZB hat bereits neunmal die Zinsen erhöht, um gegen die Inflation anzukämpfen. Trotz des jüngsten Rückgangs liegt die Inflation im August immer noch doppelt so hoch wie das Ziel der EZB von 2%. Die EZB ist auch besorgt über das nachlassende Wirtschaftswachstum in der Eurozone. Der Einkaufsmanagerindex für den privaten Sektor sank im August erheblich und deutet auf eine schwächelnde Wirtschaft hin. Die Unsicherheit auf dem Markt hat Anleger dazu veranlasst, eine 64%ige Wahrscheinlichkeit für einen Stopp der Zinserhöhungen durch die EZB vorherzusagen. Die Ökonomen sind geteilter Meinung über den zukünftigen Zinspfad, wobei etwa 52% erwarten, dass die Zinsen bis Ende des Jahres bei 3,75% bleiben, und 48% eine Erhöhung auf 4,00% vorhersagen.
Laut einer Umfrage von Reuters haben Ökonomen ihre Erwartungen für die bevorstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) bekannt gegeben. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass es hinsichtlich der zu ergreifenden Maßnahmen zur Zinspolitik der EZB unterschiedliche Meinungen gibt.
Die Mehrheit der Ökonomen, 57%, geht davon aus, dass die EZB bei der bevorstehenden Sitzung ihre derzeitigen Zinssätze beibehalten wird. Dies würde ein Ende der neun aufeinanderfolgenden Zinserhöhungen bedeuten, die die EZB zur Bekämpfung der Inflation durchgeführt hat. Andererseits glauben 30 Ökonomen, dass die EZB den Einlagezinssatz um 0,25 Prozentpunkte auf 4,00% erhöhen wird, was den höchsten Stand seit der Einführung des Euro im Jahr 1999 bedeuten würde.
Einer der Hauptgründe für die Erwartung einer Unterbrechung der Zinserhöhungen ist die Sorge um die Inflation. Trotz eines kürzlichen Rückgangs lag die Inflation im August immer noch doppelt so hoch wie das Ziel der EZB von 2%. Eine Unterbrechung der Zinserhöhungen würde es der EZB ermöglichen, die Inflationsdrucke erneut zu prüfen und den richtigen Kurs festzulegen.
Jene Ökonomen, die eine Erhöhung des Einlagezinssatzes vorhersagen, argumentieren, dass die EZB proaktiv gegen die Inflation vorgehen muss. Durch die Zinserhöhung will die Zentralbank verstärkt Ausgaben und Investitionen bremsen und so den Inflationsdruck eindämmen. Eine Zinserhöhung könnte zudem das Bekenntnis der EZB zur Wahrung der Preisstabilität signalisieren.
Ein weiterer Faktor, den die EZB berücksichtigen muss, ist das sich verlangsamende Wirtschaftswachstum in der Eurozone. Der Einkaufsmanagerindex, der die Geschäftstätigkeit im privaten Sektor misst, ist im August deutlich gesunken. Dieser Rückgang wird als potenzieller Indikator für eine schwächelnde Wirtschaft interpretiert und weckt Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen fortgesetzter Zinserhöhungen.
Die Unsicherheit am Markt hat dazu geführt, dass Investoren eine 64%ige Wahrscheinlichkeit einer Unterbrechung der Zinserhöhungen durch die EZB vorhersagen. Diese Unsicherheit spiegelt sich in den unterschiedlichen Meinungen unter den Ökonomen wider. Etwa 52% der Ökonomen erwarten, dass die Zinssätze bis Ende des Jahres bei 3,75% bleiben, während 48% eine Erhöhung auf 4,00% vorhersagen. Die Meinungsspaltung verdeutlicht die Komplexität der Entscheidung, der die EZB gegenübersteht, und die Herausforderungen, eine Balance zwischen Inflation und Wirtschaftswachstum zu finden.
Die bevorstehende Sitzung der EZB wird mit Spannung erwartet, da Ökonomen und Investoren auf die Entscheidung der Zentralbank bezüglich der Zinsen warten. Die unterschiedlichen Erwartungen und die Bedenken hinsichtlich der Inflation und des Wirtschaftswachstums tragen zur Komplexität des Entscheidungsprozesses bei. Letztendlich wird die EZB die verschiedenen Faktoren sorgfältig abwägen und eine Entscheidung treffen müssen, die ihre Ziele der Preisstabilität und nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung unterstützt.