Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im März während der Bankenkrise mehr als 170 Milliarden Euro an die Credit Suisse verliehen, um einen Zusammenbruch zu verhindern. Ein großer Teil dieser Liquiditätsmaßnahmen wurde ohne Sicherheiten von der SNB bereitgestellt.
Um eine ähnliche Situation mit UBS zu verhindern, hat eine Expertengruppe, bestehend aus Forschern, Bankern und Vertretern der Wirtschaft, einen Bericht mit Empfehlungen veröffentlicht.
Der Bericht betont die Notwendigkeit einer stärkeren Aufsicht durch die Schweizerische Finanzmarktaufsicht (FINMA) und schlägt vor, dass die FINMA die Befugnis haben sollte, bei systemrelevanten Banken organisatorische Veränderungen vorzuschreiben, um sie in Krisensituationen widerstandsfähiger zu machen.
Die Experten empfehlen außerdem eine Verbesserung des Liquiditätsmanagements, indem staatlich garantierte Liquiditätshilfen gesetzlich verankert werden und die FINMA systemrelevanten Banken anweisen kann, ausreichende Sicherheiten bei der SNB und ausländischen Zentralbanken zu hinterlegen.
Im Hinblick auf die Frage der Bail-in-Anleihen (AT1-Anleihen) schlagen die Experten vor, die Klauseln der Schweiz an internationale Standards anzupassen, um den Markt für diese Instrumente, auf den Schweizer Banken zur Stärkung ihrer Kapitalpuffer angewiesen sind, wiederzubeleben.
Der Bericht kritisiert auch den Entscheidungsprozess und das Fehlen einer institutionellen Verankerung bei der Bewältigung der Krise durch das Finanzministerium, die FINMA und die SNB. Die Experten schlagen vor, dass diese Behörden gemeinsam für die Bankenabwicklung und die Krisenbewältigung verantwortlich sein sollten und regelmäßig Krisensimulationen durchgeführt werden sollten, um die Koordination zu testen.
Die Empfehlungen der Expertengruppe werden voraussichtlich die Überprüfung der Vorschriften für große Banken durch die Schweizer Regierung im nächsten Jahr beeinflussen. Allerdings sind einige politische Parteien in der Schweiz, wie die Sozialdemokraten und die Schweizerische Volkspartei, der Meinung, dass die Vorschläge nicht weit genug gehen und plädieren für zusätzliche Maßnahmen wie ein Verbot von Boni bei systemrelevanten Banken und eine Erhöhung der Eigenkapitalanforderungen.
Während der Bankenkrise im März musste die Schweizerische Nationalbank (SNB) über 170 Milliarden Euro an die Credit Suisse verleihen, um ihren Zusammenbruch zu verhindern. Dies geschah durch Liquiditätsmaßnahmen, wobei ein großer Teil der Mittel ohne Erhalt von Sicherheiten von der Credit Suisse bereitgestellt wurde.
Um eine ähnliche Situation bei UBS zu verhindern, hat eine Expertengruppe bestehend aus Forschern, Bankern und Wirtschaftsvertretern einen Bericht mit Empfehlungen veröffentlicht.
Der Bericht betont die Notwendigkeit einer stärkeren Aufsicht durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA). Er schlägt vor, dass die FINMA die Befugnis haben sollte, bei systemrelevanten Banken organisatorische Veränderungen durchzusetzen, um sie gegenüber Krisen widerstandsfähiger zu machen.
Die Expertengruppe empfiehlt eine Verbesserung des Liquiditätsmanagements, indem staatlich garantierte Liquiditätshilfen gesetzlich verankert werden. Sie schlägt außerdem vor, dass die FINMA systemisch relevante Banken anweisen kann, ausreichende Sicherheiten bei der SNB und ausländischen Zentralbanken zu hinterlegen.
Der Bericht schlägt vor, die Bedingungen für Bail-in-Anleihen (AT1-Anleihen) in der Schweiz an internationale Standards anzupassen. Dadurch soll der Markt für diese Instrumente, auf die Schweizer Banken zur Stärkung ihrer Kapitalpuffer angewiesen sind, wiederbelebt werden.
Der Bericht kritisiert den Entscheidungsprozess und die mangelnde Institutionalisierung bei der Bewältigung der Krise durch das Finanzministerium, die FINMA und die SNB. Die Experten schlagen vor, dass diese Behörden gemeinsam für die Bankenabwicklung und Krisenbewältigung verantwortlich sind. Sie empfehlen auch regelmäßige Krisensimulationen, um die Koordination zu testen.
Die Empfehlungen der Expertengruppe werden voraussichtlich die Überprüfung der Vorschriften für Großbanken durch die Schweizer Regierung im kommenden Jahr beeinflussen. Einige politische Parteien in der Schweiz, wie die Sozialdemokraten und die Schweizerische Volkspartei, sind jedoch der Meinung, dass die Vorschläge nicht weit genug gehen. Sie setzen sich für zusätzliche Maßnahmen wie ein Verbot von Boni bei systemrelevanten Banken und eine Erhöhung der Eigenkapitalanforderungen ein.