Der deutsche Immobilienmarkt wird in diesem Jahr voraussichtlich weiter zurückgehen, laut einer Studie des hamburgischen Gewos-Instituts. Basierend auf der Anzahl der im ersten Halbjahr registrierten Geschäfte, prognostiziert das Institut, dass es etwa 591.800 Transaktionen geben wird, ein Rückgang von knapp einem Viertel im Vergleich zum ohnehin schwachen Jahr 2022. Dies wäre die niedrigste Anzahl von Transaktionen seit 1995. Das deutschlandweite Umsatzvolumen wird ebenfalls voraussichtlich um 29,1% auf rund 198,1 Milliarden Euro sinken, der größte Rückgang, der jemals verzeichnet wurde.
Die Auswirkungen steigender Zinsen machen sich in diesem Jahr immer stärker bemerkbar und überwiegen den moderaten Rückgang der Kaufpreise. Dies erschwert es Eigenheimbesitzern zunehmend, sich den Immobilienkauf leisten zu können, da die Finanzierungskosten steigen und eine hohe Inflation die Kaufkraft verringert. Investoren hingegen halten sich aufgrund der Unsicherheit zurück. Gewos-Experte Sebastian Wunsch stellt fest, dass die aktuelle Marktsituation von einer deutlichen Kaufzurückhaltung geprägt ist und in den kommenden Monaten keine großen Veränderungen zu erwarten sind.
Die Studie analysierte Daten zu abgeschlossenen Immobilienkaufverträgen und den damit verbundenen Verkäufen in ganz Deutschland. Im Jahr 2022 verzeichnete der Immobilienmarkt einen erheblichen Rückgang, wobei der Umsatz im Vergleich zum Rekordjahr 2021 um 17,2% auf 279,4 Milliarden Euro fiel. Die Anzahl der Transaktionen sank ebenfalls um 16,1% auf 787.700.
Insgesamt deutet die Studie darauf hin, dass der deutsche Immobilienmarkt vor einem herausfordernden Jahr steht, mit rückläufigen Transaktionen, geringeren Umsatzvolumina und mangelndem Käufervertrauen aufgrund steigender Finanzierungskosten und Unsicherheit.
Der deutsche Immobilienmarkt befindet sich derzeit im Rückgang, und Prognosen deuten darauf hin, dass es im Jahr 2023 zu einer weiteren Verringerung von Transaktionen und Verkaufsvolumina kommen wird. Dieser Artikel wird sich mit den Gründen für diesen Rückgang befassen und die Herausforderungen untersuchen, mit denen sowohl Eigenheimbesitzer als auch Investoren auf dem aktuellen Markt konfrontiert sind.
Die Gewos-Institut-Studie, basierend auf Daten aus dem ersten Halbjahr, prognostiziert einen Rückgang von knapp einem Viertel bei der Anzahl der Immobilientransaktionen in Deutschland. Die Studie sagt auch einen Rückgang des bundesweiten Verkaufsvolumens um 29,1% voraus, den größten je verzeichneten Rückgang. Diese Statistiken verdeutlichen die Schwere des Rückgangs auf dem deutschen Immobilienmarkt im Vergleich zu den Vorjahren.
Einer der Hauptfaktoren, die zum Rückgang des deutschen Immobilienmarktes beitragen, ist die Auswirkung steigender Zinsen. Trotz eines moderaten Rückgangs der Kaufpreise machen die gestiegenen Finanzierungskosten und hohe Inflation den Erwerb von Immobilien für Eigenheimbesitzer zunehmend schwierig bezahlbar. Diese Reduzierung der Kaufkraft hat viele potenzielle Käufer entmutigt und zu einer erheblichen Zurückhaltung beim Markteintritt geführt.
Die Studie weist auch auf die Zögerlichkeit der Investoren auf dem aktuellen Markt hin. Die Unsicherheit über den Immobilienmarkt in Verbindung mit steigenden Zinsen hat viele Investoren dazu veranlasst, eine abwartende Haltung einzunehmen. Diese Zögern hat ebenfalls zu einem Rückgang der Transaktionen und des Verkaufsvolumens beigetragen.
Um den aktuellen Zustand des deutschen Immobilienmarktes vollständig zu verstehen, ist es entscheidend, den Rückgang im Jahr 2022 zu untersuchen. Das Verkaufsvolumen im Jahr 2022 sank um 17,2% auf 279,4 Milliarden Euro im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2021. Die Anzahl der Transaktionen ging ebenfalls um 16,1% auf 787.700 zurück. Diese Zahlen veranschaulichen den abwärtsgerichteten Trend, der sich auch im Jahr 2023 fortsetzt.
Der deutsche Immobilienmarkt steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen, darunter ein Rückgang der Transaktionen, niedrigere Verkaufsvolumina und ein Mangel an Käufervertrauen. Steigende Finanzierungskosten und Unsicherheiten haben sowohl Eigenheimbesitzer als auch Investoren davon abgehalten, am Markt teilzunehmen. Diese Faktoren zeichnen ein düsteres Bild für den deutschen Immobilienmarkt im Jahr 2023.