Der Preis für europäisches Gas stieg freitags aufgrund möglicher Versorgungsengpässe signifikant an. In australischen Anlagen für verflüssigtes Erdgas (LNG) kam es zu einem Streik, da die Gewerkschaften keine Einigung mit Chevron, dem Betreiber der Anlagen, erzielen konnten. Der Streik begann am Freitag in den Einrichtungen Gorgon und Wheatstone, die im vergangenen Jahr etwa 7% der weltweiten LNG-Produktion ausmachten. Sollte Chevron keine Zugeständnisse machen, könnten 24-stündige Vollstreiks in den Chevron-Anlagen folgen. Es wird nicht erwartet, dass der Streik sofortige Auswirkungen auf die Produktion hat, und Experten glauben, dass eine vollständige Stilllegung der Anlagen unwahrscheinlich ist. Allerdings könnte die Situation bei einer Eskalation weitreichendere Konsequenzen haben. Die europäischen Gasspeicher sind derzeit gut gefüllt, obwohl Europa auf kontinuierliche LNG-Lieferungen angewiesen ist. Bei Exportstörungen könnten asiatische Länder auf amerikanisches LNG umsteigen und somit weniger Verfügbarkeit für Europa hinterlassen. Der Preis für europäisches Gas ist derzeit niedriger als während des russisch-ukrainischen Krieges, als die Gaslieferungen aus Russland reduziert wurden. Die europäischen Gasspeicher sind derzeit zu 93% gefüllt und bieten eine gute Versorgung für die anstehende Heizsaison. Wenn der Streik jedoch mehrere Monate andauert und ein kalter Winter kommt, könnten die Gasreserven schneller erschöpft sein als erwartet. Chevron’s Liefervertrag bis Februar 2024 ist vor dem Hintergrund der sich verschlechternden Beziehungen zwischen den Arbeitern und dem Unternehmen von größerer Bedeutung. Der Streik im August hatte bereits Auswirkungen auf die Gaspreise. Obwohl Europas Gasspeicher gut gefüllt sind und es keine Versorgungsengpässe gibt, ist eine gewisse Nervosität auf dem Markt spürbar. Europas Abhängigkeit von LNG hat seit dem russischen Angriff auf die Ukraine zugenommen. LNG ist anfällig für Störungen, wie im Juni, als norwegische Anlagen in Wartung waren. Während der Winterentnahmephase können solche Situationen problematisch werden.
Zusammenfassung: Der von Gewerkschaften geleitete Streik in australischen Flüssiggasanlagen (LNG) konnte keine Einigung mit Chevron erzielen, was zu möglichen Engpässen bei der europäischen Gasversorgung führen könnte. Obwohl nicht erwartet wird, dass der Streik die Produktion unmittelbar beeinflusst, könnte seine Eskalation weitreichendere Auswirkungen auf die europäischen Gaspreise haben.
Zusammenfassung: Der Streik begann in den Anlagen Gorgon und Wheatstone, die im vergangenen Jahr etwa 7% der weltweiten LNG-Produktion ausmachten. Chevron, der Betreiber dieser Anlagen, ist den Gewerkschaften gegenüber nicht nachgiebig. Wenn sich die Situation verschärft, könnten 24-stündige Vollstreiks eintreten.
Zusammenfassung: Obwohl nicht erwartet wird, dass der Streik die Produktion unmittelbar beeinflusst, könnten fortlaufende Störungen zu Engpässen in der europäischen Gasversorgung führen. Europa ist auf kontinuierliche LNG-Lieferungen angewiesen, und bei Exportstörungen könnte es zu einer erhöhten Konkurrenz um amerikanisches LNG aus asiatischen Ländern kommen, was die Verfügbarkeit für Europa reduzieren könnte.
Zusammenfassung: Trotz des Streiks ist der europäische Gasspeicher derzeit gut gefüllt, mit Reserven, die zu 93% ausgelastet sind. Dies stellt eine gute Versorgung für die bevorstehende Heizsaison dar. Wenn die Streiks jedoch mehrere Monate lang andauern und ein kalter Winter eintritt, könnten die Gasreserven schneller aufgebraucht werden als erwartet, was zu unterdurchschnittlichen Versorgungsstandards am Ende der Wintersaison führen würde.
Zusammenfassung: Der Liefervertrag von Chevron bis Februar 2024 ist im Zusammenhang mit den sich verschlechternden Beziehungen zwischen den Arbeitnehmern und dem Unternehmen von größerer Bedeutung. Frühere Streiks im August haben bereits Auswirkungen auf die Gaspreise gehabt und verdeutlichen die potenziellen Konsequenzen weiterer Störungen in der Zukunft.
Zusammenfassung: Die Abhängigkeit Europas von LNG hat seit dem russischen Angriff auf die Ukraine zugenommen. LNG bietet zwar Flexibilität, ist jedoch anfällig für Störungen, wie dies im Juni der Fall war, als norwegische Anlagen gewartet wurden. Während der Winterentnahmephase können solche Störungen für die europäische Gasversorgung problematisch werden.
Zusammenfassung: Der Streik in den australischen LNG-Anlagen hat das Potenzial, zu Engpässen bei der Versorgung und zur Erhöhung des Preises für europäisches Gas zu führen. Obwohl Europas Gasspeicher derzeit gut gefüllt sind, könnten fortlaufende Störungen und ein kalter Winter die Reserven schneller aufbrauchen als erwartet. Europas zunehmende Abhängigkeit von LNG macht es anfällig für Störungen, und die sich verschlechternden Beziehungen zwischen den Arbeitnehmern und Chevron verschärfen die Situation weiter.